
Letzte Neuigkeiten: Pressemitteilung vom 16.06.2021
Am 1. Juni 2021 startete das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen des KI-Innovationswettbewerbs “Künstliche Intelligenz und vernetzte Datentechnologien für infektiologische und andere die Wirtschaft bedrohende Krisen“ geförderte Projekt „ResKriVer – Kommunikations- & Informationsplattform für resiliente, krisenrelevante Versorgungsnetze“.
Ziel des Projekts ResKriVer ist die Entwicklung einer digitalen Plattform zur Erhebung, Dokumentation und Analyse von Informationen über Versorgungsnetze von krisen-relevanten Gütern und Ressourcen, Mit Hilfe von ResKriVer soll zum einen die Resilienz dieser Netzwerke im Krisen- und Katastrophenfall gestärkt werden, zum anderen soll die Plattform die Kommunikation mit der Bevölkerung und von Krisenstäben verbessert werden.
Im Rahmen der dreijährigen Laufzeit ist initial die Entwicklung von fünf Demonstratoren geplant, die die Plattform im Kontext der Versorgung mit substituierbaren Gütern und Ressourcen, der Versorgung mit Blutkonserven (Teilprojektleiter Prof. Dr. med. Axel Pruß - Charité), der präklinischen Notfallmedizin (Teilprojektleiter Prof. Dr. med. Friedrich Köhler - Charité), großflächigen und lang anhaltenden Bränden und bei der Unterstützung der Arbeit von Krisenstäben demonstrieren sollen.
Dem Projektkonsortium unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) gehören die Berliner Feuerwehr, Charité - Universitätsmedizin Berlin, Condat AG, eccenca GmbH, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), HFC Human-Factors-Consult GmbH, KomRe AG, Merantix Labs GmbH, Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) e.V. und die YOUSE GmbH an.
Das ResKriVer-Konsortium ist offen und interessiert, weitere Krisen- und Katastrophen-relevante Szenarien insbesondere im Kontext industrieller Anwendungen zu betrachten und ein umfassenderes Ökosystem, um den Kern der Anwendungspartner und Technologie-Providern, aufzubauen. Weitergehende Informationen stellen Ihnen Prof. Dr. Thomas Hoppe (Konsortialleitung, Fraunhofer FOKUS, thomas.hoppe(at)fokus.fraunhofer.de) und Sebastian Gerres (Merantix Labs GmbH, sebastian.gerres(at)merantix.com) zur Verfügung.