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Eine Forscherin im weißen Kittel betrachtet eine Probe durch ein Mikroskop.

Institut für Transfusionsmedizin

 Informieren Sie sich über die Geschichte des Institutes, die Struktur und über laufende Veranstaltungen.

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Das Institut

Das Institut für Transfusionsmedizin (ITM) erfüllt Aufgaben in Forschung und Lehre an der Charité und ist verantwortlich für die Etablierung und Weiterentwicklung des Qualitätssicherungssystems für die Anwendung von Blutprodukten an der Charité nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft und Technik. In der Krankenversorgung betreibt es die Gewebebank als Hersteller von Augenhornhauttransplantaten, muskuloskelettalen und kardiovaskulären Transplantaten. Die klinischen Aufgaben der Transfusionsmedizin in der Krankenversorgung sowie die Blutspendeeinrichtungen sind übergegangen in das Zentrum für Transfusionsmedizin und Zelltherapie Berlin (ZTB), ein Gemeinschaftsunternehmen von Charité - Universitätsmedizin Berlin und DRK-Blutspendedienst Nord-Ost.

Aktuelle Veranstaltungen, wie das jährliche Symposium "Aktuelles zur Blutung und Thrombose" finden Sie hier.

Geschichte des Institutes

Der Beginn des späteren Institutes für Transfusionsmedizin (ITM) geht auf die Gründung der Gewebebank im Jahre 1956 zurück, die zum Institut für Pathologie der Charité (Medizinische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin) gehörte und vor allem muskuloskelettale Gewebetransplantate herstellte.

1969 fusionierten die Gewebebank und die Abteilung für Transfusionsmedizin, ab 1962 Teil der I. Medizinischen Klinik, zur selbständigen Abteilung für Transfusions- und Transplantationswesen (ATTW). Diese beinhaltete, neben dem immunhämatologisches Labor und dem Blutdepot, eine kleine Blutspendeeinrichtung, die zu Beginn der 80er Jahre um eine Plasmaphereseeinheit erweitert wurde. Die Umwandlung der ATTW in das Institut für Transfusiologie und Transplantologie (ITT) erfolgte 1981.

1991 wurde die Abteilung in Institut für Transfusionsmedizin (ITM) umbenannt. 2001 schließlich fusionierte das ITM mit der Blutbank des Virchow-Klinikums (damalig Bestandteil der Medizinischen Klinik für Hämatologie und Onkologie), so dass das ITM jetzt Standort-übergreifend und auf allen Gebieten der Transfusionsmedizin tätig ist. Im Jahr 2005 wurde auch die Blutbank im Campus Benjamin Franklin an das ITM angegliedert. 2012 folgte die Übergabe der Aufgaben der klinischen Transfusionsmedizin in das ZTB, 2015 kamen die Blutspendeeinrichtungen hinzu.

ITM Direktoren seit 1969

  • 1969 – 1986: Prof. Dr. Hans Alois Hackensellner
  • 1986 – 1994: Prof. Dr. Gert Matthes
  • 1994 – 2001: Prof. Dr. Dr. Holger Kiesewetter
  • 2001 – 2009: Prof. Dr. Dr. Holger Kiesewetter und Prof. Dr. Abdulgabar Salama
  • 2009 – 2015: Prof. Dr. Abdulgabar Salama (komm.)
  • seit 2015: Prof. Dr. Axel Pruß (komm.)

Internationale Akkreditierung

Das Institut für Transfusionsmedizin und in der Folge das ZTB ist seit 1997 vom College of American Pathologists (CAP) akkreditiert.

Die Akkreditierungs-Zertifikate sind hier verfügbar.

Leitung der Blutbanken bis zur Übernahme in das ITM

Die an den jeweiligen Medizinischen Kliniken für Hämatologie und Onkologie der Medizinischen Fakultät der Freien Universität Berlin angegliederten Abteilungen für Transfusionsmedizin (Blutbanken) wurden bis zu ihrer Übernahme in das ITM von folgenden ärztlichen Kollegen geleitet:  

Campus Virchow-Klinikum (Klinikum Charlottenburg/Westend, RVK)

  • 1971 – 1986    Prof. Dr. Immo Hoppe
  • 1986 – 1993    Prof. Dr. Reinhold Eckstein
  • 1994 – 2001    Prof. Dr. Abdulgabar Salama  

Campus Benjamin Franklin (Klinikum Steglitz)

  • 1969 – 1988    Prof. Dr. Horst Brücher       
  • 1988 – 2005    Prof. Dr. Eckhard Thiel (Prof. Dr. Hubert Schrezenmeier)